„Farming for Nature“ ist eine gemeinnützige Initiative, die sich europaweit in der Landwirtschaft Themenkreisen wie Klima, Artenvielfalt und Ernährung widmet Bereichen und für praktische, nachhaltige Lösungen einsetzt. Im Zuge ihres Farming for Nature Ambassador Awards Programmes werden innovative und zukunftsorientierte LandwirtInnen prämiert, die den Gedanken einer nachhaltigen, naturbewahrenden und zukunftssichernden Landwirtschaft weitergeben und viele Nachahmer inspirieren.
In Österreich, das seit 2021 mit diesem Programm unterstützt wird, wurden heuer 5 Botschafter für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft im Rahmen einer Abendveranstaltung am 3. März in Oberhofen am Irrsee (OÖ) ausgezeichnet.
MELES freut sich, bekannt geben zu dürfen, dass sich sein Kollege Mag. Rudi Schmid aufgrund seiner jahrelangen Bemühungen für Nachhaltigkeit, Biodiversität und Ressourcenschutz unter den Prämierten befindet.
…Rudi Schmid – When knowledge meets motivation…
Das landwirtschaftliche Gebiet, in dem Rudi Schmid seine Agrarflächen besitzt, gestaltet sich mittlerweile als ausgeräumter, intensiv bewirtschafteter Zweckraum.
Mit Pioniergeist und Idealismus erprobt und evaluiert er unterschiedliche Anbau- und Pflegemaßnahmen auf seinem Betrieb. Das Bestreben Vielfalt und Nachhaltigkeit im Agrarraum zu etablieren, finden allmählich Widerhall, zumal nicht nur das abwechslungsreiche Naturbild, sondern auch langfristig förderliche Produktivitätseffekte aus den gesetzten Maßnahmen hervorgehen.
Aufgrund der Blühstreifenanlagen an seinen landwirtschaftlichen Flächen konnte beispielsweise die „Kleine Beißschrecke“ (Platycleis veyseli), eine im Pannonikum äußerst seltene Langfühlerschreckenart, wieder etabliert werden.
Geschätzt für sein umfangreiches botanisch-zoologisches Wissen, wird von unterschiedlichen Stellen gerne und oft auf seine Expertise zurückgegriffen. Zudem konnten sich im Zuge unterschiedlichster Veranstaltungen Teilnehmer auf seinem Betrieb bereits ein Bild davon machen, dass eine wirtschaftliche Arbeitsweise und die Rücksichtnahme auf einen ressourcenschonenden Umgang mit der Natur einander nicht unbedingt ausschließen müssen und sehr wohl eine Symbiose von Biodiversität und Agrarlandschaft möglich ist.